Planungskriterien
Professionelle Gewächshausplanung
AGRIMEC BESCHÄFTIGT SICH MIT DER PROFESSIONELLEN PLANUNG VON GEWÄCHSHÄUSERN: DANK UNSERER ERFAHRUNG ANALYSIEREN WIR DIE BEDÜRFNISSE UNSERER KUNDEN, UM DAS AM BESTEN GEEIGNETE GEWÄCHSHAUS ZU EMPFEHLEN UND SICHERZUSTELLEN, DASS DIE RICHTIGE TEMPERATUR, LUFTFEUCHTIGKEIT UND DAS RICHTIGE LICHT FÜR IHRE PFLANZEN GEWÄHRLEISTET SIND.
EINHALTUNG
DER KLIMATISCHEN PARAMETER
Ein gutes Gewächshaus muss plötzliche und übermäßige Abweichungen der wichtigsten Klimaparameter (Luft- und Bodentemperatur, relative Feuchtigkeit) von den optimalen Werten begrenzen.
Für ein Gewächshaus, das zur Deckung seines Energiebedarfs hauptsächlich Solarenergie nutzt, muss Folgendes gewährleistet sein:
Für ein Gewächshaus, das zur Deckung seines Energiebedarfs hauptsächlich Solarenergie nutzt, muss Folgendes gewährleistet sein:
- Eine nur geringe thermische Belastung im Winter und Sommer
- Aufrechterhaltung einer konstanten Bodentemperatur
- Effiziente Nutzung von elektrischer und thermischer Energ
- Die wichtigsten Umgebungsparameter, die das Pflanzenwachstum steuern: Umgebungstemperatur, relative Luftfeuchtigkeit, Licht und CO2 müssen ständig unter Kontrolle gehalten werden.
WÄRME-RÜCKHALTUNG
Um seinen Energiebedarf zu decken, muss ein Gewächshaus eine konstante Bodentemperatur aufrechterhalten, die im Winter warm und im Sommer kühl ist, und gleichzeitig den Wärmeverlust des Bodens minimieren. Der Boden eines Gewächshauses (auch wenn es sich nicht um einen Anbauort handelt) ist ein idealer Ort, um wertvolle Wärme zu speichern.
DIE WICHTIGSTEN UMGEBUNGSPARAMETER
UMGEBUNGSTEMPERATUR
Es ist möglich, die Umgebungstemperatur durch ein effizientes Belüftungssystem und, wenn möglich, durch eine geeignete Klimaanlage unter Kontrolle zu halten und dabei Werte zu vermeiden, die für die Pflanzen schädlich sind.
WIE MAN DEN WÄRMEVERLUST BEGRENZT
Das Gewächshaus tauscht auf verschiedene Weise Wärme mit der äußeren Umgebung aus:
Durch Leitung durch den Boden
Größenordnung: 10 % der Gesamtverluste.
Bei kleineren Gewächshäusern können die Randeffekte ganz erheblich sein. Der Boden selbst verliert Wärme, indem er sie an die äußere Umgebung abgibt. Empfohlene Maßnahme: Isolierung der Außenwand und/oder des Bodens.
Bei kleineren Gewächshäusern können die Randeffekte ganz erheblich sein. Der Boden selbst verliert Wärme, indem er sie an die äußere Umgebung abgibt. Empfohlene Maßnahme: Isolierung der Außenwand und/oder des Bodens.
Durch Aufwärts-Strahlung
Ausmaß: 25 % der Gesamtverluste.
Da das Gewächshaus eine transparente Decke hat, wird ein gewisser Teil der vom Boden und den Pflanzen gespeicherten Energie in den Himmel abgestrahlt. Die Dachabdeckung muss daher für einfallendes Licht transparent und für die vom Boden ausgehende Infrarotstrahlung möglichst undurchlässig sein. Polyethylenfolien sind nicht sehr lichtundurchlässig für IR-Strahlung, daher wird empfohlen, eine reflektierende Folie (Hitzeschild) anzubringen.
Da das Gewächshaus eine transparente Decke hat, wird ein gewisser Teil der vom Boden und den Pflanzen gespeicherten Energie in den Himmel abgestrahlt. Die Dachabdeckung muss daher für einfallendes Licht transparent und für die vom Boden ausgehende Infrarotstrahlung möglichst undurchlässig sein. Polyethylenfolien sind nicht sehr lichtundurchlässig für IR-Strahlung, daher wird empfohlen, eine reflektierende Folie (Hitzeschild) anzubringen.
Durch Luftwechsel
Ausmaß: 25 % der Gesamtverluste.
Der Luftaustausch ist für die Temperatur- und Feuchtigkeitskontrolle notwendig. Durch den Luftaustausch wird feuchte Luft aus dem Gewächshaus abgeführt und durch trockenere Luft ersetzt. Es ist zu beachten, dass ein Luftaustausch durch das Öffnen von Fenstern oder den Einsatz von Abluftanlagen zu einem erheblichen Verlust an Wärmeenergie führt.
Empfohlene Eingriffe
- Effizientere Luftwechsel, wenn nötig;
- Minimierung von Wärmeverlusten durch unbeabsichtigte Evakuierung durch Maßnahmen zur Verbesserung der Luftdichtheit des Gewächshauses
Der Luftaustausch ist für die Temperatur- und Feuchtigkeitskontrolle notwendig. Durch den Luftaustausch wird feuchte Luft aus dem Gewächshaus abgeführt und durch trockenere Luft ersetzt. Es ist zu beachten, dass ein Luftaustausch durch das Öffnen von Fenstern oder den Einsatz von Abluftanlagen zu einem erheblichen Verlust an Wärmeenergie führt.
Empfohlene Eingriffe
- Effizientere Luftwechsel, wenn nötig;
- Minimierung von Wärmeverlusten durch unbeabsichtigte Evakuierung durch Maßnahmen zur Verbesserung der Luftdichtheit des Gewächshauses
Durch Leitung und Konvektion durch die Wände
Ausmaß: 40 % der Gesamtverluste.
Empfohlene Eingriffe:
Empfohlene Eingriffe:
- Achten Sie auf die Abmessungen, die sich auf den Wärmeverlust auswirken: ein einziges großes Gewächshaus ist besser als eines, das in zahlreiche kleine Gewächshäuser unterteilt ist;
-
Richtige Ausrichtung: Die Achse sollte in Nord-Süd-Richtung verlaufen;
-
Begrenzung der Streuflächen durch Einwirkung auf das Bogenprofil und die Planimetrie;
Entdecken Sie die von Agrimec gewählte Lösung -
Die richtige Höhe, um den Treibhauseffekt und den daraus resultierenden Temperaturanstieg zu kontrollieren, ohne zu übertreiben: Ein zu hohes Gewächshaus ist eine sinnlose Investition;
Empfohlene optimale Höhe (H): zwischen 3 und 4 m Ein hohes Gewächshaus schafft einen kühleren, besser nutzbaren Raum. Es bringt auch etwas höhere Heizkosten mit sich. Studien über Gewächshäuser (T. Foulard und H. Fatnassi, INRA-Unité URIH (Frankreich), "New models help optimise greenhouse design", in FlowerTECH 2006, vol. 9/n.6) haben gezeigt, dass die Lufttemperatur im Inneren mit zunehmender Höhe bis zu 4 m abnimmt und dass die Verbesserungen nach dieser Höhe unbedeutend werden. - Begrenzen Sie die Unterbrechungen in den Dachmaterialien, um das Auftreten von Wärmebrücken zu verringern;
- Verwendung einer Dachbahn, die eine hervorragende Isolierung bietet: Materialien mit Hohlraum; Agrimec empfiehlt die Verwendung einer doppelt aufgeblasenen Folie.
RELATIVE FEUCHTIGKEIT
Sie ist die Quelle der häufigsten Krankheiten, die den Gewächshausgärtner zwingen, mit Fungiziden und Pestiziden, die oft systemisch wirken, einzugreifen oder auf massive Luftwechsel zurückzugreifen, die den Vorteil des Treibhauseffekts oder der Heizung aufheben, indem sie erhebliche Wärmemengen nach außen abgeben. Die relative Luftfeuchtigkeit muss über 60 % liegen, um eine gute Öffnung der Spaltöffnungen der Blätter zu ermöglichen, damit ein Maximum an CO2 aufgenommen werden kann; zu hohe Werte der relativen Luftfeuchtigkeit sind negativ, da sie die Transpirationskapazität der Pflanze einschränken;
WIE DIE KONTROLLE DER RELATIVEN LUFTFEUCHTIGKEIT ERLEICHTERN WERDEN KANN
Feuchtigkeitsmanagement ist ein wichtiger Bestandteil des integrierten Schutzes gegen Parasiten. Es ist wichtig, Zweige und Blätter trocken zu halten, vor allem während der Nacht, wenn Feuchtigkeit und niedrigere Temperaturen zu Kondenswasserbildung an den Pflanzen und damit zum Ausbruch von Krankheiten führen können.
UMWÄLZUNG
Der Einsatz von Destratifikatoren verhindert einen Wärmestau im Gewächshausgewölbe, indem sie die Bildung von Feuchtigkeitsnestern in den unteren Schichten verhindert. Die Kondenswasserbildung kann durch einfache Luftbewegung begrenzt werden, um auf diese Weise die Blätter trocken zu halten.
LICHT
Es ist nicht einfach, eine gut isolierte Umgebung zu schaffen und gleichzeitig den Lichteinfall so wenig wie möglich zu dämpfen. Licht ist für die Photosynthese unerlässlich. Eine genaue Beleuchtungsstärke entspricht einer genauen optimalen Temperatur. Das bedeutet, dass es völlig ungerechtfertigt ist, wahllos hohe Temperaturen im Gewächshaus zu haben. Eine zu hohe Temperatur führt auch zu einer Verringerung der relativen Luftfeuchtigkeit und damit zur Schließung der Spaltöffnungen, d. h. zur Unterdrückung der photosynthetischen Reaktion. Tag und Nacht haben unterschiedliche Beleuchtungsstärken und damit auch unterschiedliche Solltemperaturen;
OPTIMALES PFLANZENWACHSTUM (ETWAS CHEMIE)
Eine korrekte Entwicklung der Pflanze wird erreicht, wenn zwei Prozesse in einem ausgewogenen Verhältnis ablaufen: die Atmung (mit Aufnahme von O2 aus der Umgebung und Abgabe von CO2) und die Photosynthese (Synthese von Zuckern mit Aufnahme von H2O e CO2 in Gegenwart von Licht und Abgabe von O2):
6H2O + 6CO2 + Lichtenergie -> C6H12O6 + 6O2
WIE DIE HELLIGKEIT MAXIMIERT WERDEN KANN
In der Vergangenheit wurde die Beleuchtung für das vegetative Wachstum mit Natriumdampflampen (HPS) durchgeführt: kostengünstig, durchschnittlich effizient, aber überhaupt nicht selektiv und daher mit hohem Verbrauch und hoher Leistungsaufnahme verbunden.
Die LED-Lampen, die mittlerweile eine ausgereifte Technologie sind, tragen dazu bei, den Stromverbrauch erheblich zu senken, da sie nur die von den Pflanzen genutzten Photonen ausstrahlen können. Die LED-Technologie ermöglicht die Realisierung eines maßgeschneiderten Emissionsspektrums, wodurch erhebliche Energieeinsparungen erzielt werden können; die ideale Kombination besteht aus 25 % blauen und 75 % roten LEDs.
Die LED-Lampen, die mittlerweile eine ausgereifte Technologie sind, tragen dazu bei, den Stromverbrauch erheblich zu senken, da sie nur die von den Pflanzen genutzten Photonen ausstrahlen können. Die LED-Technologie ermöglicht die Realisierung eines maßgeschneiderten Emissionsspektrums, wodurch erhebliche Energieeinsparungen erzielt werden können; die ideale Kombination besteht aus 25 % blauen und 75 % roten LEDs.
CO2
Es ist zu berücksichtigen, dass im Winter die Kohlendioxidkonzentration in Gewächshäusern aufgrund der eingeschränkten Belüftung ständig deutlich niedriger ist als in der Außenatmosphäre (300 ppm). Eine zu niedrige Konzentration schränkt die Photosynthese ein. Bei weniger als 150 ppm stellen die meisten Pflanzen ihr Wachstum ein. Eine künstlich herbeigeführte Erhöhung des CO2-Gehalts (Kohlenstoffdüngung) auf 1000 ppm kann eine Produktionssteigerung von bis zu 40 % bewirken, die sich sowohl qualitativ (mehr Vitalität, größere Gleichmäßigkeit, bessere Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten) als auch quantitativ (besserer Ertrag, üppigere Pflanzen, gesteigerte Größe, Anzahl und Gewicht der Produkte) auszahlt.
DER BOGEN DER GEWÄCHSHÄUSER
AGRIMEC-Strukturen werden nach dem monozentrischen Bogengewölbe entworfen und hergestellt.
Diese im Laufe der Jahre umfassend entwickelte und getestete Wahl hat die folgenden Vorteile gezeigt:
- Windverhalten: Auftrieb (vertikaler Auftrieb) und kein Querschub
- Geringere Dispersionsfläche
- Größere Nutzhöhe bei gleicher Maximalhöhe
- Verbessertes Aufpumpen der Planen
- Geminderter Planenverschleiß
- Schneeabladung stets gut
Agrimec empfiehlt, das Gewächshaus „wenn möglich“ mit einem quadratischen Grundriss zu bauen, der bei gleichem Kubikvolumen die Dispersionsflächen auf ein Minimum reduziert.